Bernd Straub-Molitor

Bernd Straub-Molitor

Die Arbeiten von Bernd Straub-Molitor ergeben sich aus Spiel, Experiment und Zufall. Mit Methoden der Concept‑, Minimal- und Appropriation-Art verbindet er gesuchte wie gefundene Elemente zu poetischen, oft melan­cholischen, teils auch ironischen oder erotischen Montagen, Installationen, Videos, Text- und Nach­bil­dern. Zeit, Vergänglichkeit und Erinnerung sind dabei wiederkehrende Themen. Als Ausgangsmaterial dienen ihm meist Bildwelten der Vergangenheit, insbesondere die vordigitale Foto­grafie.

Sein über Jahre gewachsenes Archiv von anonymen Amateur- wie von professionellen Atelieraufnahmen liefert die Vorlagen für verschiedene Werkserien, in denen er die alten Lichtbilder in einen neuen, ungewöhnlichen, manchmal rätselhaften Kontext setzt. Auch in seinen Videoarbeiten verleiht er namenlosen, längst Verstorbenen frappierende Präsenz.

Straub-Molitor – Lichtjahre

Fotos mit freundlicher Genehmigung des Künstlers

Tanja Reitz

Tanja Reitz, geboren in Marburg, studierte erst Freie Bildenden Kunst in Bremen, bevor sie das Studium der Kunstgeschichte und Grafik und Malerei, Masterstudium bildende Kunst sowie künstlerische Konzeptionen und Malerei an der Philipps-Universität Marburg vertiefte. Seitdem sind ihre Arbeiten in Einzel- und Gruppenausstellungen innerhalb Deutschlands zu sehen.

„Innerhalb offener Bildräume zeigt Tanja Reitz, mit wunderbarer Leichtigkeit und lässigem Strich, schamlos und sehr ergreifend direkt, Personen in oft nicht ganz glücklichen Lagen. Sie bewegt sich mit ihren Arbeiten fernab aller Klischees. Als sehr besonders empfinde ich die zeichnerisch malerische Auseinandersetzung mit dem männlichen und weiblichen Körper, über die sie die menschlichen Daseinszustände so formuliert, dass sie den Betrachter mitsamt seinen Idealen, sehr elegant und unerwartet, ins Kippen bringt.“                      Jürgen Wittke, Künstler

Tanja Reitz – Brainwashed, Mischtechnik auf Karton, 19 x 19 cm, 2022

Fotos mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin

Dietmar H.D.T. Jäkel

Dietmar H.D.T. Jäkel, geboren 1953 in Gelsenkirchen, studierte Malerei an der Academie du Feu in Ravenel, Frankreich und anschließend Kunst und Germanistik sowohl an der Universität Düsseldorf als auch an der Folkwangschule und Universität Essen. 1978 folgte ein halbjähriger Studienaufenthalt bei Robin Page, Berlin. 1982 war Jäkel Gaststudent bei Rolf Jörres an der Kunstakademie Düsseldorf.

Seit 1983 ist Dietmar Jäkel als freischaffender Künstler tätig. Er lebt und arbeitet in Essen und in Caracas, Venezuela und beschickte zahlreiche Ausstellungen in Venezuela, Österreich, Spanien und Deutschland. Seine Bilder sind Bestandteil vieler öffentlicher, aber auch privater Sammlungen.

Zur Ausstellung „An der Frau“ stellte Jäkel zum ersten Mal in Landmann-31 aus.

Fotos mit freundlicher Genehmigung des Künstlers