Patricia Ackerman

Patricia Ackerman wurde in Buenos Aires geboren. Seit frühster Jugend in Kontakt mit der Fotografie, widmet sich die argentinische Fotografin erst autodidaktisch und in den letzten zwölf Jahren vertiefend dieser Tätigkeit.

Ihre Arbeiten wurden in verschiedenen Wettbewerben und Ausschreibungen prämiert. In den letzten sieben Jahren hat sie im Rahmen verschiedener nationaler Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen in Kulturzentren, Museen und Galerien wie diversen Messen teilgenommen.

In 2014 wurde ihr der „Sony World Photo Award“ für das beste Foto aus Argentinien und Lateinamerika überreicht und in 2016 war sie unter den Finalisten des „Zeiss Photography Award“.

Zur Ausstellung Queer – as we are zeigt Ackerman Fotogafien aus ihrer Serie „day of celebration“ aufgenommen auf der CSD Parade 2021 in Buenos Aires.        

Fotos mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin

Patricia Ackerman – This is me_2, Fotografie, 2021

Thais Zumblick

Thais Zumblick – Photo by Sebastián Freire

Geboren in Brasilien, studierte Thais Zumblick Architektur an der Universidad Federal de Santa Catarina in Brasilien und bevor sie sich dem Studium der Kunst und Kunstgeschichte an der Scuola Lorenzo di Medici in Italien widmete. Derzeit lebt sie in Buenos Aires, Argentinien.

Wie eine Tochter von James Bidgood baut Thais Zumblick in einem urbanen Studio künstliche Lagerlandschaften nach, die dann verwandelt in einen mythischen Wald, einen Ort für Walküren und einen Fluss für die selbstmörderische Ophelia erscheinen. Ihre Arbeit inszeniert fantastische Welten, weit entfernt von dem, was wir finden, wenn wir auf die Straße gehen, jenes undefinierbare Wesen, das wir Realität nennen. Die Affektiertheit des Lagers, die Ironie des Pop, die filmische Atmosphäre und die zahlreichen Aufrufe zur Kunstgeschichte machen ihr Werk zu einer Art riesiger, multipler Allegorie. Das Endprodukt ist jedoch viel mehr als dieser manierierte Genuss: Es gibt etwas, das alarmiert, stört, untergräbt. Augen wie Jauchegruben des zeitgenössischen japanischen Horrors sehen uns nicht an. Sie sagen uns nichts. Es scheint, dass das, was wir sehen, diese Art von ästhetisierten und farbenfrohen Orgien mit Schönheiten wie aus einem Modemagazin, insgeheim etwas anderes war. Eine Art glamouröse Hölle, die von einem weiblichen Dämon erfunden wurde, ähnlich wie David Lynch.

Zur Ausstellung Queer as we are stellt Zumblick zum ersten Mal in Landmann-31 aus.        

Fotos mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin

Thais Zumblick – Fotografie, Blitto III, 2009

Sebastian Vietor

1980 geboren, lebt und arbeitet Sebastian Vietor in Köln. Wie ein roter Faden webt sich sein ausgeprägtes Gedächtnis für Gesichter und seine Neugierde am Menschen durch sein Leben.

Fasziniert von Kameramann und Bildregisseur Michael Ballhaus setzte sich Vietor zuerst intensiv mit Film sowie Dreh- und Schnitttechnik auseinander. Auslandsaufenthalte in Neuseeland und Kanada sowie das Investment in eine gute Kamera lenken ab 2008 seinen Fokus stärker auf die Fotografie von Menschen, die ihn zu seinem aktuellen Projekt „Humans of Cologne“ geführt hat. Die Serie „Menschen am Lenauplatz“ ist ein Teil dieses Projektes.

Bei den ausgestellten Arbeiten, die dieses Jahr während des Lockdowns entstanden, geht es dem Fotografen hauptsächlich um die Menschen, die den Lenauplatz mit Leben füllen, durch ihr Gewerbe bereichern und der Landmannstraße einen ganz besonderen Anstrich geben.

Zur derzeitigen Ausstellung „Menschen am Lenauplatz“ stellt Vietor zum ersten Mal in Landmann-31 aus.

Fotos mit freundlicher Genehmigung des Fotografen