An der Frau | 04.09.-21.10.

Seit der ersten Bilder im Jahr 2005 malte Dietmar H.D.T. Jäkel bis heute über 40 Werke seiner Serie „An der Frau“. Die Arbeiten dieser Werkreihe entstehen nach zufällig entstandenen Fotos; gleichsam Momentaufnahmen werden als Ursprung genutzt. Dann werden die Ausschnitte stark vergrößert und in einem intensiven Malprozess realistisch auf die Leinwand gebracht. Durch diese stark maximierten Ausschnitte eines Teils des weiblichen Körpers entsteht eine neue Sehweise, wird dieser anders gesehen und rezipiert. In verschiedenen Inszenierungen, sei es beim Fotografieren, beim Sitzen oder Geldzählen wird das Thema Körper immer wieder neu angegangen und beobachtet. In dieser extremen „Ausschnitthaftigkeit“ lässt Jäkel humoristische und erotische Elemente zu einer Hommage an die Weiblichkeit verschmelzen – mit Augenzwinkern und Charme.

Zur Vernissage am Freitag, den 4. September wird der Künstler anwesend sein und dem Besucher die Möglichkeit geben, mit ihm in Dialog zu treten.

Dietmar H.D.T. Jäkel, geboren 1953 in Gelsenkirchen, studierte Malerei an der Academie du Feu in Ravenel, Frankreich und anschließend Kunst und Germanistik sowohl an der Universität Düsseldorf als auch an der Folkwangschule und Universität Essen. Seine Arbeiten waren bisher auf Ausstellungen in Venezuela, Österreich, Spanien und Deutschland zu sehen und sind Bestandteil vieler öffentlicher, aber auch privater Sammlungen.

Zur diesjährigen Ausstellung „An der Frau“ stellt Jäkel erstmalig in Landmann-31 aus.

Ausstellungsdauer:
04.09. – 21.10.2020, täglich von 10 – 22 Uhr
Vernissage Fr., 04.09.2020 um 19 Uhr
Finissage    Mi., 21.10.2020 um 18 Uhr

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Meer to Holes | 11.09.-18.10.

Werden mit Neon für gewöhnlich nach Aufmerksamkeit schreiende Werbetafeln, grelle Warndreiecke oder mutige Modetrends geschaffen, so zeigt die in „Meer to Holes“ ausgestellte Serie „holes“ einen achtsamen gar sanften Umgang mit der schrillen Tagesleuchtfarbe. „Farbe hat wie Licht Anspruch, in der Reihe der Elemente eingestuft zu werden – Feuer, Wasser, Luft, Farbe, Licht und Erde“, beschrieb der deutsche Maler und Bildhauer Rupprecht Geiger die Bedeutung der Farbe in seinen Werken.

Meer to Holes // Teresa Möhle // 2016
Meer to Holes // TM // 2016

Gleichermaßen formen die Elemente Luft und Wasser die gezeigte Serie „Meer“. Dabei existiert für die Künstlerin T. M. „ein bestimmtes Meerbild, welches die Stimmungen Sehnsucht und Ruhe verkörpert… Jedoch wird der Weg zu diesem Bild durch Alltagseinflüsse gestört bzw. beeinflusst und spiegelt sich in den einzelnen Bildern, die neu entstehen, wieder:
Der Horizont verschwindet im Nebel, das Meer ist aufbrausend, helle oder dunkle Farben, Regen oder Wolken entstehen…“

Bild und Textauszüge mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin